High-Tech für Menschen mit Hörminderung

Mikrochips sorgen bei Hörgeräten für weiteren Entwicklungssprung

(djd). Moderne Hörgeräte sind heutzutage kleine Hightechwunder, die Menschen mit Hörverlust ein großes Stück an Lebensqualität zurückgeben. Gewisse Hörsituationen stellen eine besondere Herausforderung dar. Dabei geht es vor allem um das Richtungshören, das Verstehen von Sprache bei Hintergrundgeräuschen und die Verwendung von Telefonen in Verbindung mit Hörgeräten.

Dominante Sprachquelle entdecken

Aber auch für all diese schwierigen Hörsituationen konnte inzwischen dank der Fortschritte in der Computerchip-Technologie eine Lösung gefunden werden. Dem Hörgeräte-Hersteller Phonak, der bereits viel Pionierarbeit bei der Weiterentwicklung von Hörgeräten geleistet hat, gelang nun ein weiterer Technologiesprung. Das Herzstück der neuen Generation von Hörgeräten ist die Weiterentwicklung der Echtzeit-Audioübertragung.

 

 

 

 

 

 

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Dabei werden Hörsignale innerhalb von Millisekunden von insgesamt vier Mikrofonen erfasst und weitergeleitet. So "wissen" die Hörgeräte beider Ohren jederzeit, aus welcher Richtung und in welcher Intensität Geräusche und Sprache kommen. Die leistungsstarken Mini-Computer, die in den winzigen Geräten stecken, können so die dominante Sprachquelle verstärken - unabhängig davon, ob sie sich vorne, hinten, links oder rechts des Hörenden befindet. Zugleich werden Hintergrundgeräusche dank neuer, überaus leistungsfähiger Computerchips erfolgreich ausgeblendet. Auf www.phonak.com gibt es mehr Informationen und ein Verzeichnis von Hörgeräte-Akustikern, die die neuen High-Tech-Geräte der Spice-Generation (Serien "Phonak Ambra" und "Audéo S") anbieten.

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Stressfrei telefonieren

Das neuartige System funktioniert im Übrigen auch beim Telefonieren: Hier wird ebenfalls innerhalb von Millisekunden das Gesagte von einem Ohr ans andere übertragen. Die Betroffenen bekommen also auf beiden Ohren mit, was der Anrufer sagt und können dem Gespräch weit besser folgen als bei bisherigen Lösungen.

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Der Weg zum besseren Hören

Online-Hörtests, wie sie zum Beispiel auf www.phonak.de angeboten werden, geben erste Hinweise auf eine Hörminderung. Ob jemand aber tatsächlich ein Hörgerät benötigt, kann der Hals-Nasen-Ohren-Facharzt nach einer medizinischen Abklärung (Audiometrie) feststellen. Das Hörgerät selbst wird vom ausgebildeten Hörgeräteakustiker im Fachbetrieb angepasst. Er berät und stimmt das Gerät auf die Bedürfnisse des Anwenders ab.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen